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Familiengeschichte erforschen. Das Stadtarchiv steht allen Besucherinnen und Besuchern offen.
Familiengeschichte erforschen. Das Stadtarchiv steht allen Besucherinnen und Besuchern offen., © Stadt Dornbirn
Familiengeschichte erforschen. Das Stadtarchiv steht allen Besucherinnen und Besuchern offen.
Familiengeschichte erforschen. Das Stadtarchiv steht allen Besucherinnen und Besuchern offen., © Stadt Dornbirn

Stadtarchiv

25 Jahre Stadtarchiv Dornbirn

25 Jahre Stadtarchiv Dornbirn

„Gedächtnis der Verwaltung und der Menschen“, das ist das Stadtarchiv Dornbirn. Vor genau einem viertel Jahrhundert, im Jahr 1993, bezog das Stadtarchiv sein neues Domizil direkt am Dornbirner Marktplatz. „Ich gratuliere herzlich zum großen Jubiläum und freue mich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher bei den verschiedenen Veranstaltungen“, so Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.

Mit dem Umzug von den Kellerräumlichkeiten unterhalb des damaligen Gefängnisses in der Nähe des Friedhofs zum Marktplatz, wurde eine moderne Infrastruktur für Interessierte der Heimatkunde sowie für wissenschaftlich Arbeitende geschaffen. Neben den Schwerpunkten Stadtgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Region sowie historische Fotografie, wurden die Vermittlungstätigkeit und der internationale Austausch aufgebaut. Kürzlich übernahm das Stadtarchiv die Projektleitung in einem großen EU-Projekt für neue digitale Wissenserlebnisse im Archiv- und Museumsbereich. Mit einem bunten Programm an Ausstellungen und Vorträgen wird das Jubiläum gefeiert. Start der Jubiläumsveranstaltungsreihe ist am 29. September um 15:00 Uhr mit den Dornbirner Geschichtstagen im Rathaus.

Tausende Fotografien, unzählige Tonbandaufnahmen und Schriften beheimatet das Stadtarchiv Dornbirn. Das Archiv ist weit mehr als ein Gebäude mit Dokumenten. Es ist ein Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger, die der eigenen Familiengeschichte auf den Grund gehen, für Professoren und Studenten, die für wissenschaftliche Arbeiten recherchieren, Anlaufstelle für historische Anfragen aller Art sowie Lexikon für Dornbirn und lebt von der kompetenten Betreuung vor Ort. Insgesamt kümmern sich täglich sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Anliegen der Besucherinnen und Besucher. Daneben helfen viele Geschichtsliebende ehrenamtlich bei der Betreuung und der Verfassung von Schriften mit. Mit den „Dornbirner Schriften“ konnte eine stadtkundliche Schriftenreihe mit rund 600 Abonnenten etabliert werden. Die Veranstaltungsreihe „Dornbirner Geschichtstage“ und Geschichtswerkstätten runden das Angebot ab. Für das große Jubiläum wurde ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das Einblick in das Tun des Stadtarchives gibt und gleichzeitig die internationale Vernetzung verdeutlicht.

Programm 25 Jahre Stadtarchiv:

Dornbirner Geschichtstage
„Streifzüge durch die Zeitgeschichte“
29. September, 15:00 Uhr
Ort: Rathaus Dornbirn

Die Universität Innsbruck, die Tiroler Landesmuseen und das Stadtarchiv Dornbirn laden ein zu einem Wochenende für Thomas Albrich.

15:00 Uhr: Begrüßung:

Univ.-Prof. Dr. Alois Niederstätter (Landesarchivdirektor), Univ.-Prof. Dr. Brigitte Truschnegg und Mag. Norbert Schnetzer (Präsidentin und Vizepräsident des Vorarlberger Landesmuseumsvereins)

15:15 bis 17:00 Uhr: Vorträge

  • Arno Gisinger (Paris): Bilder des Luftkriegs
  •  Dr. Hanno Loewy (Hohenems): Diasporische Geschichtsschreibung und Genealogie. Über die Bedeutung familienbiographischen Forschens für das Jüdische Museum Hohenems – und umgekehrt
  • SSc Mag. Dr. Ingrid Böhler (Innsbruck): Das Scheitern der Universitätspläne für Vorarlberg in den 1970er Jahren
  • Dr. Werner Bundschuh (Dornbirn): Zur Zeitgeschichtlichen Forschung in Vorarlberg

17:30 bis 18:15 Uhr: Podiumsgespräch

  • Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Albrich und Dr. Eva Grabherr (Dornbirn)

18:15 bis 18:30 Uhr: Offizielle Schlussworte

  • Univ.-Prof. Mag. Dr. Dirk Rupnow (Videobotschaft) und ein Blick nach vorne

Lange Nacht der Museen:

Geschichte(n) aus dem Archiv
6. Oktober, 18:00 bis 01:00 Uhr
Ort: Stadtarchiv Dornbirn
Seit einem Vierteljahrhundert ist das Stadtarchiv Dornbirn im Herzen der Stadt, direkt am Marktplatz untergebracht. Dieser Ort war gleichzeitig auch Aufgabe und Verpflichtung, für die Dornbirnerinnen und Dornbirner zu sammeln, zu archivieren, zu forschen und auch neue Erkenntnisse durch Vorträge, Kurse und Publikationen zu verbreiten. Die Highlights aus 25 Jahren werden im Rahmen einer Ausstellung präsentiert.

Vortrag Dr. Manfred Tschaikner:

Staufenfranzls Dornbirn – Wanderungen des Kartographen, Schriftstellers und Kapuzinerpaters Kamill Bröll durch seine Heimatstadt um die Mitte der Zwanzigerjahre
10. Oktober, 19:00 Uhr:
Ort: Rathaus Dornbirn
Ein Vortrag zu den Wanderungen des Kartographen, Schriftstellers und Kapuzinerpaters Kamill Bröll durch seine Heimatstadt in der Zwischenkriegszeit.

Vortrag: Geschichtswerkstatt und Stadtarchiv

Von Mag. Werner Matt:
7. November, 19:30 Uhr:
Ort: Vorarlberger Hof
Beide Institutionen verbindet nicht nur der gemeinsame Forschungsgegenstand, die Geschichte Dornbirns, sondern auch eine stete und langjährige Kooperation. Das Jubiläum des Stadtarchivs bietet den Anlass, sich mit gemeinsamen Projekten, Veranstaltungen und Initiativen zu beschäftigen. Ein solcher Rückblick führt in die Gegenwart und erlaubt auch einen Ausblick in die nähere Zukunft, gerade auch mit den großen Zielen Industrielehrpfad und Industriemuseum in Dornbirn.

Präsentation Dornbirner Schriften Nr. 46

„Verführt“ – Menschen und Ideologien
15. November, 19:30 Uhr
Ort: Rathaus Dornbirn
In der neuesten Ausgabe der Dornbirner Schriften wird mittels der Tagebücher von Adolf Wohlgenannt, Heino Laschitz und Anton Thurnher ein Blick auf die Zeit des Ständestaats und der NS-Diktatur geworfen. Mittels dieser autobiographischen Quellen werden die verschiedenen Aspekte der „Verführbarkeit“ von Menschen durch Diktaturen und Ideologien aufgezeigt. Autoren sind Werner Bundschuh, Meinrad Pichler und Werner Matt.

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