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Stadtspuren Jugend
Stadtspuren Jugend, ©DarkoTodorovic
Stadtspuren Jugend
Stadtspuren Jugend, ©DarkoTodorovic

Die Stadt entdecken - STADTSPUREN - Industrie und Wandel

Die Stadt entdecken - STADTSPUREN - Industrie und Wandel

Mit den STADTSPUREN die Stadt neu entdecken – spannende, versteckte Plätze finden, beeindruckende Gebäude, Objekte und Wandbilder, fesselnde Geschichten vor Ort erleben und animierte Grafiken, Videointerviews u.v.m. in der App.

Etwas Neues entdecken

Anfang Mai 2023 wurden die „Stadtspuren“ eröffnet. Ein 6,5 km langes Freilichtmuseum, das vom Gütle bis zum Schaukraftwerk Forach den Spuren der Dornbirner Industriegeschichte entlang des Müllerbachs folgt. Die 15 Stationen fallen auf und laden zum Verweilen ein. Entlang des Industriepfades ist die erste Tüll-Fabrik der Monarchie genauso zu sehen wie das Gütle, in dem Kaiser Franz Joseph sein erstes Telefonat führte.

Graffiti-Wandbilder von Peks

Vielleicht ist dir auch schon die Station beim Prachtclub Conrad Sohm aufgefallen. Hier steht auf der rechten Seite die Station Nr. 2 mit dem Namen „Boden“. So hieß das um 1870 künstlich geschaffene Gelände an der Dornbirner Ache mit der fünfgeschossigen Spinnereifabrik des Fabrikanten Josef André Winder. Ein Brand im Jahr 1902 zerstörte die Spinnerei, die Reste wurden zu einer Turbinenversuchsanstalt umgebaut. Daraus wurde dann in unserer Zeit das bekannte Musiklokal. An die Turbinenversuchsanstalt erinnert die glänzend restaurierte Turbine, die vor dem imposanten Wandbild des Graffiti-Künstlers Peks steht. Dieses Wandbild zeigt die riesige Spinnerei, die vor mehr als hundert Jahren hier stand. Einen Blick in den größten Websaal Österreichs gibt das zweite Wandbild von Peks bei der Station Sägen.

Tipp: die Begleit-App

Mit der Begleit-App kann man zusätzliche spannende Inhalte wie Videos, animierte Grafiken und Interviews abrufen. Diese werden nur dann freigeschaltet, wenn man die Station zumindest 1x besucht hat.

Gerade die Video-Interviews mit Menschen aus Innerösterreich oder der Türkei zeigen die Bedeutung der Migration für die Entwicklung der Industrie bei uns. Die Gestalterin, Marilena Tumler, wurde vor kurzem eingeladen, die Stadtspuren-App auf der internationalen Konferenz “The Future of Education” in Florenz zu präsentieren. Übrigens, wer lieber in aller Ruhe schmökert, dem ist der herausragend gestaltete Begleitband zu empfehlen. Hier sieht man zusätzliche Fotografien und es werden spannende Themen erzählt.

Informationen zu den einzelnen Stationen gibt es online unter https://stadtarchiv.dornbirn.at/stadtspaziergaenge/stadtspuren-industrie-und-wandel

Den Gratis-Folder zu den Stadtspuren gibt es im Stadtarchiv, an der Karrenseilbahn und im Dornbirn Tourismus.

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