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Französisches Militär auf dem Marktplatz am 2. Mai 1945
Französisches Militär auf dem Marktplatz am 2. Mai 1945 In Vorarlberg bestand der Großteil der französischen Truppen aus Soldaten der 4. Marokkanischen Gebirgsdivision und Teil der 5. Panzerdivision. Rund 1800 Mann blieben in Dornbirn stationiert. Ihre Verpflegung wurde teilweise von Einheimischen eingefordert., © Foto: Orig. im StAD, Sign. 7243
Französisches Militär auf dem Marktplatz am 2. Mai 1945
Französisches Militär auf dem Marktplatz am 2. Mai 1945 In Vorarlberg bestand der Großteil der französischen Truppen aus Soldaten der 4. Marokkanischen Gebirgsdivision und Teil der 5. Panzerdivision. Rund 1800 Mann blieben in Dornbirn stationiert. Ihre Verpflegung wurde teilweise von Einheimischen eingefordert., © Foto: Orig. im StAD, Sign. 7243
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Studioraeume des Rundfunks

Studioräume des Rundfunks Radio Vorarlberg: Durch Maßnahmen der Widerstandsbewegung, sowie durch Einsatz des Postamtsvorstehers Gottfried Öttl konnte der Sender Dornbirn vor Zerstörung bewahrt werden. Sendeleiter Ing. Otto Schubert konnte bereits am 2. Mai 1945 um 21.30 Uhr aus einem provisorischen Studio im Keller des Rathauses als erster Sender Österreichs die Worte senden: „Hier spricht der österreichische Sender, Radio Vorarlberg.“ Diese Sendung wurde in Bern, London und Luxemburg registriert. Die Sendungen von Radio Vorarlberg waren die wichtigsten Informations- und Unterhaltungsmöglichkeiten für die Bevölkerung.

Studioräume des Rundfunks Radio Vorarlberg: Durch Maßnahmen der Widerstandsbewegung, sowie durch Einsatz des Postamtsvorstehers Gottfried Öttl konnte der Sender Dornbirn vor Zerstörung bewahrt werden. Sendeleiter Ing. Otto Schubert konnte bereits am 2. Mai 1945 um 21.30 Uhr aus einem provisorischen Studio im Keller des Rathauses als erster Sender Österreichs die Worte senden: „Hier spricht der österreichische Sender, Radio Vorarlberg.“ Diese Sendung wurde in Bern, London und Luxemburg registriert. Die Sendungen von Radio Vorarlberg waren die wichtigsten Informations- und Unterhaltungsmöglichkeiten für die Bevölkerung., © Foto: Orig. StAD, Schenkung v. Herta Schiemer, Sign. 13881
Marokkanische Soldaten

Marokkanische Soldaten Im Gedächtnis der Zeitzeugen blieben besonders die marokkanischen Soldaten der französischen Armee. Man war an ihr Aussehen und ihre Lebensweise nicht gewohnt: „Die Marokkaner, die da in Fischbach gelagert haben ... dort haben sie ihre Schafe gebraten, oder Schafböcke, am Abend am Feuer. Bis hinauf in unsere Gegend hatten wir das Lachen, Singen und Stampfen gehört ...“ „Einer von ihnen, der Koch dort war, wollte seine Uniform gewaschen haben – so wurden wir mit Konservendosen, Brot versorgt, manchmal erhielten wir ein bißchen Kaffee.“ Die 4. Marokkanerdivision wurde im September 1945 von der 27. Gebirgsdivision abgelöst.

Marokkanische Soldaten Im Gedächtnis der Zeitzeugen blieben besonders die marokkanischen Soldaten der französischen Armee. Man war an ihr Aussehen und ihre Lebensweise nicht gewohnt: „Die Marokkaner, die da in Fischbach gelagert haben ... dort haben sie ihre Schafe gebraten, oder Schafböcke, am Abend am Feuer. Bis hinauf in unsere Gegend hatten wir das Lachen, Singen und Stampfen gehört ...“ „Einer von ihnen, der Koch dort war, wollte seine Uniform gewaschen haben – so wurden wir mit Konservendosen, Brot versorgt, manchmal erhielten wir ein bißchen Kaffee.“ Die 4. Marokkanerdivision wurde im September 1945 von der 27. Gebirgsdivision abgelöst., © Foto: Orig. Wilfried Klocker, Repro im StAD, Sign. 12827
Die franzoesische Armee in Dornbirn

Die französische Armee in Dornbirn In Vorarlberg wurden von der französischen Militärverwaltung zuerst drei Verwaltungsbezirke eingerichtet. Dornbirn gehörte zum „Detachement du Gouvernement Militaire“ Feldkirch. In Folge verschiedener Umbesetzungen wurde am 1. November 1945 ein eigenes Detachement für Dornbirn unter der Leitung von Capitaine Alain Goudouneix geschaffen.

Die französische Armee in Dornbirn In Vorarlberg wurden von der französischen Militärverwaltung zuerst drei Verwaltungsbezirke eingerichtet. Dornbirn gehörte zum „Detachement du Gouvernement Militaire“ Feldkirch. In Folge verschiedener Umbesetzungen wurde am 1. November 1945 ein eigenes Detachement für Dornbirn unter der Leitung von Capitaine Alain Goudouneix geschaffen., © Foto: Orig. Dr. Edwin Oberhauser, Repro im StAD, Sign. 1700
Französisches Militär auf dem Marktplatz am 2. Mai 1945

Französisches Militär auf dem Marktplatz am 2. Mai 1945 In Vorarlberg bestand der Großteil der französischen Truppen aus Soldaten der 4. Marokkanischen Gebirgsdivision und Teil der 5. Panzerdivision. Rund 1800 Mann blieben in Dornbirn stationiert. Ihre Verpflegung wurde teilweise von Einheimischen eingefordert.

Französisches Militär auf dem Marktplatz am 2. Mai 1945 In Vorarlberg bestand der Großteil der französischen Truppen aus Soldaten der 4. Marokkanischen Gebirgsdivision und Teil der 5. Panzerdivision. Rund 1800 Mann blieben in Dornbirn stationiert. Ihre Verpflegung wurde teilweise von Einheimischen eingefordert., © Foto: Orig. im StAD, Sign. 7243
Am 2. Mai 1945 die erste Begegnung zwischen französischen Soldaten und der Bevölkerung Im Gegensatz zu den Amerikanern, galt Österreich für die französischen Truppen als Freundesland. Dennoch mußte die französische Armee zuerst an ihre eigene Sicherheit denken. Da begründeter Verdacht vor umherstreifenden SS-Gruppen und „Werwölfen“ bestand, kam es zu Einschränkungen der Bewegungsfreiheit und einer Ausgangssperre. Die Ausgangssperre dauerte anfangs von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang. Sie wurde immer weiter reduziert und im Februar 1946 ganz aufgehoben., © Foto: Orig. im StAD, Sign. 7241
Französische Militärfahrzeuge in der Hatlerstraße Auf dem Marktplatz erfolgte Arthur Remm, geb. 1929, erinnert sich: Nach dem enormen Trubel des Rückzuges wurde es allmählich ruhiger und gegen Mittag hörte der Verkehr auf. Das letzte Militärfahrzeug fuhr eiligst am Säcklerbrunnen vorbei und verschwand hinterm „Grünen Baum“. Und dann wurde es still. Eine Stille, die ich bei Tag in einer Stadt nie mehr erlebt habe. Bis auf ein paar neugierige Buben, versteht sich, waren alle Leute verschwunden. Wie ausgestorben war plötzlich das ganze Viertel. Nicht allzu lange dauerte diese Stille. Ein Brummen wurde hörbar – Motoren ... Panzer (?) Das war jetzt auch für uns Buben zuviel. Wie der Blitz waren wir bei „Marxo Kathri“ hinterm „Tennstörle“ verschwunden. Versteckt und doch mit genügend Aussicht. Gleich darauf kam der erste Soldat ums Eck. Zu Fuß, in voller Kriegsausrüstung mit schußbereitem Gewehr unterm Arm und gleich darauf der erste Panzer. Mit unheimlichem Ton wälzte er sich am Hatler Brunnen vorbei. Unsere Faszination war perfekt. – Militärfahrzeuge folgten. Die Spannung ließ nach. Die ersten Leute zeigten sich an den Fenstern. Die Besatzungssoldaten winkten hinauf. Man war befreit!!! , © Foto: Original im StAD, Schenkung v. Ernst Ulmer, o. Sign
Hölzerne Panzersperren In den letzten Apriltagen wurden an vielen Orten in Dornbirn – so auch in der Bäumlegasse – von russischen Kriegsgefangenen unter Bewachung von SS–Truppen hölzerne Panzersperren errichtet. Als die SS am 2. Mai Dornbirn bereits verlassen hatte, begannen die Anrainer die Panzersperren selbst zu entfernen. Da die Männer noch im Krieg waren, mußten die Alten und die Kinder diese Arbeit leisten: „Wir wurden eine Stunde, bevor die ersten Panzer kamen, damit fertig.“, © Foto: Orig. Elvira Rümmele, Repro im StAD, Sign. 1291

Dornbirn zur Zeit der Befreiung

Dornbirn zur Zeit der Befreiung

Anfang Mai des Jahre 1995 jährte sich zum fünfzigsten Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges.

Dornbirn zur Zeit der Befreiung

Aus diesem Anlaß wurde ein Ausstellungsprojekt erarbeitet, das die Vielfältigkeit der Ausgangspositionen von Dornbirnerinnen und Dornbirnern in die Zweite Republik zeigt und damit auch die Komplexität von Hoffnungen und Ängsten, die die Menschen hatten, vermittelt. Die Ausstellung des Stadtarchivs Dornbirn gemeinsam mit dem Stadtmuseum Dornbirn fand vom 2. Mai bis 30. Juni 1995 als Freilichtausstellung im Park des "Hauses der Geschichte" statt. Ausstellungskonzept: Werner Matt und Hanno Platzgummer.

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