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ECHOES Alle Partner Logos
ECHOES Alle Partner Logos, © Stadtarchiv Dornbirn
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Echoes of the Past – Heritage Futures

Echoes of the Past – Heritage Futures

Das Projekt Echoes of the Past – Heritage Futures verdeutlicht die Notwendigkeit für hochwertige Berufsausbildung und Weiterbildung in postindustriellen Industrieregionen, die oft mit hoher Arbeitslosigkeit und sozialen Problemen konfrontiert sind. Gerade diese Gegenden brauchen neue Zugänge und frische Ideen, wenn es um die Betrachtung der Chancen geht, die sich in diesem Umfeld hinsichtlich Arbeitssuche und Berufsfortbildung bieten.

Projektziele

Der erste große Projektbaustein widmet sich der Erstellung von Schulungsmaterial und Lehrgängen mit Bezug auf das kulturelle und historische Erbe für in der beruflichen Aus- und Weiterbildung Tätige (VETPROS), die in oder mit postindustriellen Landschaften arbeiten. Im zweiten großen Projektbaustein geht es um die Schaffung von Online-Schulungsunterlagen, um MitarbeiterInnen, BerufsausbildnerInnen  usw. den Zugang zu hochwertigen Trainingsmaterialien für die genannten Zielgruppen zu ermöglichen.

Leider war bisher hochwertige Fortbildung im Bereich Berufsausbildung (VET) in Form von Lehrgängen, didaktischem Material usw. ein wenig unterstützter und zugleich kaum genützter Bereich der Ausbildung.

Das Projekt erlaubt VETPROS auf einfache, effektive und relativ günstige Art und Weise Schulungsmaterial sowohl für Fachkräfte ohne fachdidaktische Kompetenzen, als auch für Erwachsene und Jugendliche, die sich neuqualifizieren wollen, zu erstellen. So können einfache Aufgaben ohne hohen Zeitaufwand vermittelt und trainiert werden. Gleichzeitig lernen VETPROS historische Firmengelände in ihrer Arbeit zu nutzen. Diese Ausbildungsmaßnahmen sind eng mit dem Kultur-, Denkmal-, Tourismus-, und Kreativbereich verbunden, auch in diesen Bereichen sind große Potentiale für eine professionelle Weiterbildung der MitarbeiterInnen vorhanden.

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Projektpartner

Am Projekt beteiligten sich sechs Partner aus vier verschiedenen europäischen Ländern.

  • Fundação Robinson

    Portalegere ist eine portugiesische Stadt (15.184 Einwohner) im nördlichen Alentejo, mit einer großen industriellen Tradition. Die Fundação Robinson (Robinson-Stiftung), eine öffentliche Einrichtung auf privatrechtlicher Basis  mit Hauptsitz in Portalegere hat die Absicht, kulturelle, erzieherische, soziale und wissenschaftliche Tätigkeiten durchführen. Sie arbeitet auch in den Bereichen Sport und Philanthropie. Konkret geht es um die Bewahrung kulturellen Erbes: dem historischen Industriegelände der Robinson Fabrik und aller anderen Areale mit denen sie beauftragt wurde.

    2005 gegründet, kümmert sich die Robinson Stiftung um die Sanierung und Restaurierung des industriearchäologischen Erbes der Korkfabrik Robinson (1840-2009), einem Wahrzeichen der Region und der weltweiten Korkindustrie und dem angrenzenden Kloster São Francisco (13. Jahrhundert), sowie deren immateriellen Kulturerbe. Geplant ist die Wiederherstellung des Areals des Robinson Geländes (Espaço Robinson) und der Beschaffung von Materialen und technischer Dienstleistungen die zum Studium des kulturellen Erbes beitragen. Die Umsetzung des Flächennutzungsplans verbreitert das geschichtliche Wissen, in dem es ein weitläufiges Industriegelände schützt und gleichzeitig multifunktionelle Räume für Kultur, Bildung, Forschung und Freizeit schafft.

    Der Entwicklungsplan des Robinson Raums, entstanden aus der Zusammenarbeit der Architekten Eduardo Souto de Moura und Graça Correia, enthielt alle notwendigen Maßnahmen für diese komplexe Anlage. Ziel des Kulturpfads ist es, das Fabrikgelände in Richtung Stadt zu öffnen, damit Portalegres Bevölkerung und seine Besucher es als neue Bewohner genießen können, nachdem Industrie, Maschinen und Arbeiter verschwunden sind.

    Der Robinson Raum will jenen Menschen dienen, die in der lokalen Kulturpolitik tätig sind, indem er die Ressourcen des Kulturerbes und die Identität Portalegres in einer gemeinsamen Kulturförderungsstrategie integriert. In den letzten zehn Jahren hat die Robinson Stiftung ihre Aktivitäten in fünf Bereiche gelenkt: Kultur – kulturelles Erbe – Bildung – Kunst – soziales Engagement. Gemäß ihrem Auftrag im Sozialbereich hat die Stiftung zwischen 2007 und 2015 in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Institut für Beschäftigung und Fortbildung drei Sozialprojekte durchgeführt. Damit wurden mehr als 40 Stellen für langzeitarbeitslose Erwachsene (35-55) in den Bereichen Stadtpflege und Erhaltung von Industriekultur geschaffen.

  • Elderberry AB

    Elderberry AB entwickelt Lehrpläne und betreibt strategische Studien, verfasst, prüft, ediert, publiziert innerhalb der Schul-, Jugend-, Erwachsenen-, Lehrer-, Kultur- und Berufsbildung, oft mit soziokulturellen und urbanen Auswirkungen. Das Unternehmen ist versiert im Umgang mit konventionellen Methoden für pädagogoisches Material, ebenso wie mit e-Learning und e-Culture.

    Elderberry AB spezialisiert sich auf die Entwicklung und Integration zeitmäßiger Pädagogik in ihre Arbeit wie beispielsweise; multiple Intelligenzen verbunden mit einer problemorientierten Herangehensweise. Das Unternehmen entwickelte eine Reihe von Schulungen, in denen der Einsatz von Tablets im Unterricht erlernt wird.

  • ISQ

    ISQ ist ein privates, nicht-profitorientiertes und unabhängiges Technologieunternehmen, das derzeit in über 40 Ländern weltweit (EU, Osteuropa, Afrika, Amerika und Asien) tätig ist, und seine Erfahrungen in den Bereichen technische Kontrolle, Unterstützung von Ingenieurprojekten, Beratung und Schulung anbietet, unterstützt durch fachübergreifende Forschung, Aus- und Fortbildungsaktivitäten und die Hilfe von 23  akkreditierten Laboratorien (z.B. in den Bereichen Chemie, Biologie, Landwirtschaft, zerstörungsfreier Werkstoffprüfung, Luftfahrttechnik, usw.)

    Zu diesem Zweck führt ISQ Forschungs- und Entwicklungsarbeiten (F&E) durch, fördert Projekte mit nationalen und internationalen Partnern, sowohl im öffentlichen als auch privaten Sektor, mit dem Ziel, Produkte und Prozesse stetig zu verbessern.

    ISQ beschäftigt derzeit über 1400 Mitarbeiter weltweit – 800 davon in Portugal – damit ist es der größte Akteur im Bereich technische Infrastruktur und der zweitgrößte im Bereich Aus- und Weiterbildung Portugals, mit Niederlassungen in allen Regionen Portugals.

    ISQ liefert dem Ministerium für Arbeit und Beschäftigung neu entstehende Arbeitsplätze  beruflichen Fähigkeiten im traditionellen Arbeitsmarkt, immer abgestimmt auf die Erfordernisse des Markts und der Geschäftswelt. Die maßgeschneiderten Qualifizierungslösungen für Jugendliche und Erwachsene können auch berufsbegleitend erfolgen. Die Themen Corporate Social Responsibility (CSR) und Entrepreneurship sind ebenfalls Schwerpunkte der ISQ Schulungen, und Untersuchungsobjekt vieler aktueller Studien und Projekte des Unternehmens, welches derzeit das größte nationale Netzwerk zu Corporate Social Responsibility (mit über 250 Mitgliedsorganisationen, www.rsopt.com) koordiniert.

    ISQ ist akkreditiert, Schulungsmaßnahmen und die Ausbildung der Ausbilder durchzuführen und besitzt folgende Qualitätsgütesiegel: ISO 9001, ISO 14001 und OHSAS 18001 im Bereich Qualitätssicherung, Umweltschutz und Betriebssicherheit, ISO 17024 (Berecchtigung zur Zertifizierung) sowie ISO 17025 (Laborstandards).

    ISQ ist im Vorstand des EVBB (Europäischer Verband beruflicher Bildungsträger), ist Mitglied des Europäischen Netzwerks SOLIDAR und ist Teil der staatlichen Kommission für Qualitätssicherung in Aus- und Weiterbildung.

  • Município do Fundão

    Das Rathaus von Fundão ist als Kreisverwaltungsbehörde für eine Fläche von 700 km2 mit über 30.000 Menschen, verteilt auf 31 Gemeinden zuständig. Die Verwaltung ist in fünf Fachabteilungen gegliedert und zählt 231 Mitarbeiter.

    Zentrale Werte und Aufgaben der Kreisverwaltung Fundão sind:

    • Nachbarschaftshilfe
    • Soziale Gerechtigkeit
    • Qualität im Gesundheits- und Sozialbereich
    • Partnerschaft und Mitverantwortung zwischen Behörden und Unternehmen
    • Soziale Dienstleistungen und gruppenspezifische Lösungen

    Diese Werte verfolgen das Ziel einer politischen Bürgerschaft, um aus Fundão eine Region zu machen, die ihre Bewohner inkludiert und in der bürgernah gearbeitet wird. Daher war es ein andauernder Prozess, Dienstleistungen zu verbessern und  soziale Maßnahmen zu treffen, eingerahmt zwischen Analysen und der kommunalen Notwendigkeit für positive Diskriminierungs-Maßnahmen, um Arbeitslosigkeit, und das Aufbrechen der sozialen Bindungen zu bekämpfen sowie die Chancengleichheit zu fördern. Neben den verschiedenen politischen Maßnahmen, insbesondere in Bezug auf das aktuelle Projekt, ist vor allem wir die Stellenbörse für Freiwillige, das Integrationsbüro, die Sozialnetzplattform des Stadtrats und die Kommission für Jugendschutz zu nennen.

  • Culture Coventry

    Culture Coventry ist eine vor kurzem ins Leben gerufene gemeinnützige Einrichtung (2013), welche die wichtigsten Kultureinrichtungen, Kulturstätten und Kulturdenkmale in Coventry verwaltet: Das Coventry Transport Museum, die Herbert Kunstgalerie und -museum, das Lunt Roman Fort und das Historische Zentrum (Stadtarchiv). Es ist eine anerkannte gemeinnützige Bildungseinrichtung, die sich mit der Vermittlung der reichhaltigen Geschichte der Stadt Coventry von der römischen Epoche bis zur Gegenwart beschäftigt.

    Das Coventry Transport Museum beherbergt die größte Sammlung englischer Straßenverkehrsmittel, darunter die zwei schnellsten Autos der Welt. Die Sammlung des Museums erzählt vor allem die Geschichte der weltbekannten Autoproduktion von 1900 bis zum Untergang in den 1980ern aber auch den Wendepunkt im Luxussektor durch Innovation.

    Die Vermittlungsabteilung für die Museen der Einrichtung wurde für ihre Entwicklung von Programmen im Bereich des Lebenslangen Lernens den Sammlungen und in den Sonderausstellungen mehrfach ausgezeichnet. Teil dieser Abteilung ist eine besondere Dienststelle, das Herbert Media Team. Sie haben sich auf die Arbeit mit besonders benachteiligten Jugendlichen aus Coventry spezialisiert. Sie versuchen diese durch offiziell anerkannte Ausbildungskurse, in diesem Bereich sind auch professionelle Arbeitspraktika für Partnereinrichtungen möglich, einzubinden.

    Das Media Team bietet Trainings im Bereich der Kreativwirtschaft an und verwendet dabei Digitale Medien als Mittel um junge Menschen, die von sozialer Ausgrenzung betroffen sind oder die eine Lernschwäche aufweisen, zu erreichen.

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